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RATGEBER

Welche Vorteile bringt eine Wallbox?

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Egal welches Auto von welchem Hersteller sie besitzen - ob Hybrid oder reines E-Auto, wir finden die passende Ladestation für Sie.

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Laden Sie bis zu 10-mal schneller als an einer regulären 230V Steckdose. Das spart Zeit und Geld.

Am besten mit Ihrem eigens erzeugten Öko-Strom.

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Behalten Sie die volle Kontrolle über den Ladevorgang. Per App können aktuelle Zustände und Ereignisse abgefragt und gesteuert werden.

PV-Anlage mit der Wallbox verknüpfen?

Ja, das geht und macht vor allem dann Sinn, wenn Sie mehr Strom erzeugen, als sie benötigen. In diesem Fall dient Ihr Auto als idealer Energiespeicher. Bei den "intelligenten" Ladestationen ist meist die Anbindung einer PV-Anlage möglich.

Es gibt verschiedene Varianten der Verknüpfung:

Variante 1:  Sie speichern Ihren erzeugten Strom mittels Batteriespeicher. Beim Ladevorgang mit der Wallbox wird automatisch der eigens hergestellte Strom benutzt. Sollte die Batterie leer bzw. auf das maximale Entladen sein, wird der "normale" Strom über Ihren Netzanschluss benutzt. (Diese Variante wird am häufigsten verwendet)

Variante 2: Die Wallbox bekommt per BUS Signal (Information) mit, wie viel Strom die PV-Anlage aktuell erzeugt und lädt ausschließlich den erzeugten Strom in das Auto. Nachteil: Sobald kein bzw. zu wenig Strom erzeugt wird, schaltet die Wallbox ab und das Auto kann nicht weiterladen. 

Wichtig sind hierbei eine genaue Abstimmung und Planung der verbauten Komponenten. Unsere Experten stehen Ihnen gerne beiseite.

Einphasiges Laden mit 16A an einer Haushaltsteckdose
Einphasiges Laden mit 16A an einer Haushaltsteckdose

Mehrere Ladestationen an einem Anschluss?

Ja, auch das geht. Jedoch muss hierfür ein intelligentes Lastmanagement installiert und konfiguriert werden. Dieses misst den aktuell verbrauchten Strom und gibt anteilig den restlich verfügbaren Strom an die Ladestationen ab. Somit wird eine Überlastung des Netztes ausgeschlossen.

Welcher Hersteller ist der richtige für mich?

Das kommt immer darauf an, welche Funktionen die Ladestation mitbringen soll. Ob Smarthome, Steuerung per App oder Überschussladen.

Wir zeigen Ihnen markenunabhänig die richtige Wallbox.

Alle angebotenen Ladestationen sind KFW-Förderfähig!

Wird meine Wallbox staatlich gefördert?

Ja, die KfW fördert die Installation von unterstützten Ladestationen mit bis zu 900€. Hierbei müssen die vorgeschriebenen Kriterien eingehalten werden. Alle förderfähigen Ladestationen finden Sie unter kfw.de. Wir betreuen Sie von Anfang bis Ende der Installation und helfen Ihnen beim Beantragen der Förderung. 

Wichtig: Die Installation darf nur durch zertifizierte Firmen durchgeführt werden.

Ladevorgang an der Haushaltssteckdose

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Jedes handelsübliche E-Auto kann auch über eine Haushaltssteckdose aufgeladen werden. Allerdings ist dieser Ladevorgang sehr zeitaufwendig und kann langfristig gefährlich werden. Häufig sind die Steckdosen und Leitungen nicht für den dauerhaften Betrieb geeignet, was zu einer Überlastung und im schlimmsten Fall zu einem Kabelbrand führen kann.

Aus diesem Grund werden in der Regel neue Leitungen für die Ladestation verlegt, die auf eine höhere Last ausgelegt und entsprechend abgesichert sind. Diese Zuleitungen sind mit einem eigenen Fehlerstromschutzschalter und einem Leitungsschutzschalter ausgestattet, sodass die Wallbox eigenständig gesichert ist.

Tritt während des Ladevorgangs ein Fehler auf, fliegt nur die Sicherung der Wallbox, während die übrige Elektroinstallation des Hauses weiterhin funktioniert.

(Bild Ladevorgang: Renault Zoe 3,5 kW)

Lastmanagementsystem (LMS)

Elektrische Ladestation

Ein Lastmanagementsystem (LMS) regelt die Leistung mehrerer Ladepunkte, um den vorhandenen Netzanschluss optimal auszulasten. Somit wird verhindert, dass eine Verstärkung der Anschlussleistung oder sogar ein neuer Transformator notwendig wird.

 

Da  Wohngebäude, Parkplätze und Tiefgaragen in der Regel ohne große Leistungsreserven ausgelegt sind, ist hier bei mehreren Ladepunkten in der Regel ein Lastmanagementsystem zwingend notwendig.

Wir arbeiten eng mit den Herstellern und Netzbetreiber zusammen und entwickeln Lösungen, welche zukunftsorientiert und auf das Kundenprojekt abgestimmt sind.

Bei einem LMS wird unterschieden zwischen einem "statischen Lastmanagement" und einem "dynamischen Lastmanagement". 

Unsere Praxistests zeigen, ohne ein LMS ist eine Wallbox Installation mit mehreren Ladepunkten nicht möglich. Zusammen finden wir eine zukunftsorientierte, sichere und smarte Lösung für Ihr Vorhaben!

Statisches Lastmanagement

Beim statischen Lastmanagement wird eine festgelegte maximale Leistung auf die verschiedenen Ladepunkte aufgeteilt. Diese wird in einer Master-Ladestation eingestellt und per Datenleitung an die Slave-Ladestationen des selben Herstellers übermittelt. Diese Ansteuerung kann auch per Internet (Back-End) erfolgen. Dazu werden die Ladestationen mit einer Internet-Box verbunden und über einen herstellerübergreifenden Standard angesteuert.

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Dynamisches Lastmanagement

Beim dynamischen Lastmanagement wird die aktuelle Leistung am Netzanschluss gemessen und die Ladeleistung dementsprechend angepasst. Die Datenübermittlung kann lokal über eine Datenleitung oder zentral über ein Internet-Backend erfolgen. Die aktuelle Leistung wird direkt am Netzanschluss gemessen und entweder an eine lokale Steuer-Box oder an ein Internet-Backend gesendet. Dort werden die Daten verarbeitet und anschließend an die einzelnen Ladestationen übertragen.

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Bidirektionales Laden

Bidirektionales Laden ermöglicht es, Energie nicht nur vom Elektrofahrzeug (EV) in die Wallbox zu übertragen (Ladevorgang), sondern auch umgekehrt – vom Fahrzeug zurück ins Stromnetz oder ins Haus (Entladevorgang). Dieser Prozess wird durch spezielle Wallboxen und Fahrzeuge ermöglicht, die diese Technologie unterstützen.

So funktioniert es im Detail:

  • Laden des Fahrzeugs: Wie bei herkömmlichem Laden wird das Elektrofahrzeug über eine Wallbox mit Strom versorgt. Der Strom fließt vom Stromnetz oder einer privaten Solarstromquelle in die Batterie des Fahrzeugs.

 

  • Entladen des Fahrzeugs (V2G – Vehicle to Grid oder V2H – Vehicle to Home): Beim bidirektionalen Laden kann das Fahrzeug auch als „Energiespeicher“ genutzt werden. Wird Energie aus der Fahrzeugbatterie in das Stromnetz (V2G) oder ins Hausnetz (V2H) zurückgespeist, kann die Batterie als Notstromquelle oder als Puffer für das Eigenheim verwendet werden. Dies ist besonders hilfreich, wenn z. B. der Strombedarf im Haushalt hoch ist oder es zu einer Stromknappheit kommt.

 

  • Smart-Management: Bidirektionales Laden erfordert ein intelligentes Management-System, das steuert, wann und wie viel Energie in das Netz oder ins Haus zurückfließt. In der Regel erfolgt dies basierend auf Faktoren wie Strompreisen, Ladezustand der Batterie und Bedarf des Haushalts.

Elektroauto-Ladegerät

Vorteile von bidirektionalem Laden:

  • Energieautarkie: Sie können das Elektrofahrzeug als Notstromquelle für Ihr Zuhause nutzen, was besonders bei Stromausfällen oder in Regionen mit instabilem Stromnetz von Vorteil sein kann.

  • Einnahmen durch Stromverkauf: Über das Konzept „Vehicle to Grid“ (V2G) können Besitzer von Elektrofahrzeugen überschüssige Energie ins öffentliche Stromnetz einspeisen und dafür Geld erhalten.

  • Nachhaltigkeit: Durch die Nutzung erneuerbarer Energien und die effiziente Rückspeisung von Energie aus der Fahrzeugbatterie wird der Energieverbrauch optimiert.

Für die Nutzung des bidirektionalen Ladens benötigen Sie sowohl ein entsprechendes Fahrzeug als auch eine Wallbox, die diese Funktion unterstützt. Außerdem muss das Stromnetz oder Ihr Heimnetzwerk für den bidirektionalen Stromfluss ausgelegt sein.

Interesse geweckt?

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